Donnerstag, 30. Oktober 2014

xxxDAS (SPIELERISCHE) ELEND GEHT WEITERxxx

Yo,

Pokalspiele sollten ja in der Regel ein rauschendes Fest werden: Ein Spiel unter Flutlicht, das Spiel wiegt ständig hin und her, die Kurve wird lauter und lauter und am Ende gewinnt natürlich jenes Team, für das man in das Stadion gepilgert ist. Nun ja, die gestrige Pokalpartie zwischen der Sportgemeinde Eintracht und Borussia Mönchengladbach war alle andere als ein Fest. Zwar hatte die Eintracht wie so oft gute 15 Minuten aber gegen eine Mannschaft wie 'Gladbach reicht das nicht. Natürlich nicht! Sicher: Man hat gekämpft und das unbekannte System gespielt wie auch schon in den Spielen zuvor aber gegen eine Mannschaft, die halt richtig kicken kann, wird es halt verdammt schwer. Und wenn ein Marco Russ zu den spielerisch besten Kickern der Eintracht gehört, dann lässt das schon tief blicken.
Ein legendäres Spitzenspiel war das bestimmt nicht...
Nun ja, es war ja nicht alles schlecht am gestrigen Tage. Zunächst halfen mir ein paar freundliche Hühner Damen aus dem Fanlager der Gladbacher mit einer Flasche Bier aus, als wir mit dem Stadionbus im fiesen Feierabendverkehr feststeckten. Und da wäre natürlich noch die Gang zu nennen, die vor, während und nach dem Spiel stets zu lyrischen Höhenflügen ansetzt und jeden Graupenkick vergessen macht...

Sonntag, 26. Oktober 2014

xxxWIE HOSE OFFENxxx

Yo,

das schöne an der Sportgemeinde Eintracht aus Frankfurt ist ja, dass man in der Regel immer weiß, was man geboten bekommt aber was sich da gestern im Stadtwald vor knapp 50.000 unermüdlichen Stadiongängern abgespielt hat, war dann schon ungewöhnlich:

"Stuttgart Stuttgart Spiesserstadt, ach was hab ich Stuttgart satt" sangen einst WTZ und nun wurde dieser Klassiker von den mächtigen EMPOWERMENT neu eingespielt. Mit diesem Ohrwurm in meinem Gehirnwindungen gehts' ab zum Hauptbahnhof, um mit dem üblichen Mob zum Stadion zu fahren. Nach ein paar kühlen Pilsetten und gepflegtem Small-Talk geht es ausnahmsweise mit der S-Bahn zur Spielstätte, da die Tram aufgrund von Gleisarbeiten überhaupt nicht verkehrt und stattdessen Ersatzbusse anbietet. Ja danke aber nein danke. Beim samstäglichen Verkehr dürfte das garantiert ein Riesenvergnügen werden. Aber auch die S-Bahnen fahren nicht planmässig und so stehen wir eine knappe halbe Stunde auf dem Gleis und kommen keinen Zentimeter vorwärts während die automatische Ansage uns immer wieder vertröstet. Schlussendlich geht es dann doch weiter und so stehen wir keine zehn Minuten später an der Haltestelle "Sportfeld" an der uns der waschechte Schwabe Matze mit einer Bierspezialität aus Süddeutschland begrüßt. Kannste ruhig öfter machen, hüstel!

Die restliche Zeit bis zum Anpfiff wird herumlungernd vor dem Ultrascontainer verbracht bis Bernd uns zum Aufbruch Richtung Eingang drängt. Murrend kommen wir der Bitte nach und treten den Weg zu den Kontrollen an, die wie immer easy bewältigt werden und so stehen wir zügig auf unseren Stammplätze in der Nordwestkurve. Die Stadionfolklore wird standesgemäß intoniert und dann pfeift der Schiedsrichter das Grauen an, von dem wir in diesem Moment noch nichts ahnen. Beide Mannschaften bieten uns einen unzweifelhaft miesen Kick, bei dem der VFB die bessere Mannschaft stellt und mehrere Gelegenheiten zum Torerfolg liegen lässt. So etwas wird in der Regel bestraft und in diesem Fall erbarmt sich der in die Startelf gerutschte Madlung und erzielt nach gut 20 Minuten die Führung für die Eintracht, die bald darauf mit einem Doppelschlag von Harnik in Windeseile egalisiert wird. Das ein Tor davon aus einer unübersehbaren Abseitsposition erzielt wird, verwundert hier nicht weiter.

Nach der Pause wird bei der Sportgemeinde fleissig gewechselt und die körperlos agierenden Inui und Piano müssen Aigner sowie Stendera weichen. Dabei gerät das Stadion regelrecht inWallung, als Stendera den Rasen betritt. Muss man auch erstmal schaffen.
Das Tor kann man geben. Ist dann aber scheiße...
Zunächst verläuft die zweite Halbzeit wie die erste und der Verein für Bewegungsspiele baut die Führung mit einem weiteren Tor aus. "Nun ja, das dürfte es wohl gewesen sein" denke ich mir so aber die Partie nimmt nun eine irre Fahrt auf: Innerhalb einer Viertelstunde schafft es die SGE, den Rückstand zu egalisieren und sogar mit 4:3 in Führung zu gehen. Wahnsinn, absoluter Wahnsinn! Nun lösen beide Teams ihre ohnehin flickenteppichartige Abwehr auf und es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Stuttgarter schlussendlich durch zwei weitere Tore die Oberhand behalten. Zum krönenden Abschluss erhält Seferovic durch eine Meckertest in Richtung des Unparteiischen noch die rote Karte. Er hat dem Referee die "Brille" gezeigt, um ihm seine Sehschwäche vor Augen zu führen. Aber wo er recht hat...

Mittwoch, 22. Oktober 2014

xxxLANG LANG IST'S HERxxx

Yo,

die Überschrift des heutigen Blogeintrags dürfte dem treuen Lesern wohl aus der Seele sprechen. Tja, es ist seit dem letzten Post schon einige Zeit ins Land gezogen (fast 2 Monate). Woran lags? Gute Frage. Zunächst war ich für zwei Wochen im wohlverdienten Urlaub (vielleicht gibts da demnächst ein paar Foddos von) und zum anderen fehlte mir irgendwie die Muse, die zum regelmässigen Aktualisieren dieses Medium vonnöten ist. Aber da meine Wenigkeit wieder recht erfrischt ist (ich war im Urlaub, schon vergessen du Penner?) kann ich jetzt wieder voll angreifen ('schwör, Alter). Egal ob es sich um den heissesten Scheiß der Musikszene handelt oder die absehbaren Grottenkicks der magischen Sportgemeinde. Also, hier wird noch mal hart angegast! Bis die Tage...


Musik des Tages:
ERIK COHEN-Nostalgie Für Die Zukunft